Humor auf Reisen

Literarische Schätze können bisweilen jahrzehntelang ein Schattendasein führen. Beim Aufräumen meines Schreibtisches fiel mir ein solcher Schatz in die Hände: datiert auf den 7. März 1996, sechs Seiten eineinhalbzeilig getippt auf der Schreibmaschine, geschrieben von einem „Endesunterfertigter“, wie sich der Autor selbst in seinem Brief nennt. Schon nach den ersten zwei-drei Zeilen wusste ich, dass es sich um ein seltenes, literarisch hochwertiges Fundstück handelt. Noch dazu gewürzt mit einer gehörigen Prise Humor. Schon allein aus diesem Grund ist der Brief für die Nachwelt erhaltenswert. Denn was wäre die Welt ohne Humor, selbst wenn es um eine Schadensfallmeldung an den ADAC geht? Loriot hätte es sicherlich auch gefallen.

Klimts Kuss – eine immersive Ausstellung

Ich wollte es wissen: Würde mich die immersive Ausstellung „Klimts Kuss. Spiel mit dem Feuer“ im Utopia München ebenso beeindrucken wie „Viva Frida Kahlo“? Katharina, eine kunstversierte und selbst malende Freundin, besuchte mit mir die Ausstellung über den Jugendstil-Pionier Klimt. Dazu ist ihr folgendes eingefallen…

Viva Frida Kahlo

Ich war skeptisch und wollte mir die Ausstellung über Frida Kahlo nicht anschauen, zu viel Medienrummel dachte ich. Die Filmbiographie Frida hatte ich schon vor 20 Jahren gesehen. Doch dann kam an einem tristen Montag im Januar eine Freundin aus Burghausen mit ihrem Freund angereist, drei Stunden Fahrt mit dem Zug bis München, nur um sich „Viva Frida Kahlo. Immersive Experience“ im Utopia anzusehen. 

Die neue „Normalität“

Seit der letzten Mai-Woche (KW 21) schreibe ich über alles, was mich in dieser ver-rückten Corona-Zeit berührt und bewegt. Begebenheiten, die mir auffallen und aufstoßen. Begegnungen, die mich befremden. Erste Schritte und Erfahrungen, die ich in der neuen „Normalität“ mache, damit ich die alte Normalität in der Vor-Corona-Zeit (AC – Ante Corona), in der ich 59 Jahre gelebt habe, nicht ganz vergesse und mich immer wieder an sie erinnere.

Ein Jahr Corona und (k)ein Ende in Sicht?

Es ist alles gesagt, alles geschrieben, alles versucht, alles rausgeschrien. Doch das Corona-Merkel-Spahn-Wiehler-Söder-ARD-ZDF-Regime scheint taub und regiert seit nunmehr 14 Monaten gnadenlos ohne Wenn und Aber, so als gäbe es keine ebenbürtigen Gegenstimmen, die sich die Lunge aus dem Hals schrei(b)en und gehört werden wollen. Deutschland, vormals das Land der Dichter und Denker, steht am Abgrund.

 „Coronoia“ aus der Sicht eines Seefahrers

„Rüm Hart, Klaar Kimming“ – Weites Herz, klarer Horizont
Seit rund zehn Monaten beherrscht ein Thema weltweit die Medien. Überall „dodelt“ es, nicht nur in Bayern. Mein Geist ist immer noch kritisch-hinterfragend, mein Herz immer noch in Aufruhr. Doch es gibt Gleichgesinnte so wie der unter dem Pseudonym Danson schreibende Autor des Textes, der dem Blog von Gunnar Kaiser entnommen ist. Danson ist ein Nordlicht und als Skipper zur See gefahren.

Corona-Blues adieu…

„Kleine Fluchten“ – Ohne Angst, frei und autonom
Wie geht es Ihnen nach gut sechs Monaten Corona-Zeitrechnung? Sind Sie gut und gesund durch den Sommer gekommen? Ohne Corona-Blues? Mein Sommer war reich an „kleinen Fluchten“, damit meine ich meine persönlichen Nischen von Freiheit und alter Normalität. An die viel beschworene „neue Normalität“ mit Mund-, Nasenschutz und Impfung will ich mich gar nicht erst gewöhnen… 

2020: Als die Welt Kopf stand

Mein kritisches Statement zum Corona-Hype
Die Menschen kommen ins Trudeln, verlieren ihr Gleichgewicht. Alles wird durcheinandergewirbelt, jeder sucht seine Balance wieder zu finden. Wirtschaft und Kultur werden platt gemacht. Schuld soll ein kleines Virus sein, das zuerst die (Wild-)Tiere in China, dann die Menschen auf der ganzen Erde infiziert hat und diejenigen mit geschwächtem Immunsystem dahinrafft. Soweit die gängige Theorie…

Allerheiligen/Allerseelen

Es war einmal… so fangen nicht nur Märchen an.
Es war einmal… so fühlt es sich an, wenn man in seinem Lebensbuch rückwärts blättert.
Es war einmal… mir scheint, als sei damals heute gewesen.

Eine wahre Weihnachtsgeschichte

„Wunder, Wunder, Wunder“ – Auf später Versöhnungsreise mit meiner Mutter.
2018 war für mich ein Umbruchs- und Schicksalsjahr. Seit dem letzten Artikel „Swinging Easter – Let’s dance!“ vor neun Monaten ist viel passiert. So lang brauchte ich auch, bis ich wieder in der Lage war zu schreiben. Es war aber auch ein wundersames Jahr, denn das schwierige Verhältnis zu meiner Mutter hat sich zum Positiven gewandelt. Eine authentische Weihnachtsgeschichte über eine späte Aussöhnung.

Swinging Easter

Kurz vor Ostern am Josefitag, einem frostig kalten Montag, feierte Josef, ein urbayerisches Original, seinen 60. Geburtstag. Wir hatten uns lange nicht gesehen. In seinem Garten unweit vom Waginger und Tachinger See im schönen Rupertiwinkel hatte Seppei, wie ihn seine Freunde nennen, ein großes Zelt aufgebaut. Drinnen gab es mehr als genug zu essen und zu trinken, draußen trieben die Schneeflocken. Christian Holzapfel aus Burghausen spielte in seiner One-man-band CRIZ Rockmusik der 60er, 70er- und 80er-Jahre. Unser Geburtstagstanz war ebenso ausgelassen wie das Schneegestöber.

Abenteuer-Reisen: Go East!

Für den Münchner Dieter Scholz (71) ist eine Überlandfahrt zweimal im Jahr das schönste Hobby. Im Winter geht es mit anderen Abenteuerlustigen im Konvoi von München durch Marokko bis nach Guinea- Bissau, im Sommer von München durch Sibirien über Kasachstan und Kirgisistan nach Tadschikistan – fast 9.000 Kilometer in drei Wochen! Seine Tochter Claudia Klöckner hat ihren Vater schon dreimal begleitet und berichtet hier darüber. So was würde mich auch mal reizen. Es werden noch MitfahrerInnen gesucht.

Südamerika – Brasilien

77 Tage auf Heilungsreise in Brasilien: Kurz vor Weihnachten 2017 fand ich vor dem Haus ein farbiges Kofferband. Darauf die Adresse einer Frau in Jena. Ich schickte ihr eine SMS, sie rief zurück und erzählte mir, dass sie gerade von einer Heilungsreise aus Brasilien zurückgekommen sei. Bei ihrem Zwischenstopp in München habe sie ihren Regenbogengurt wohl unbewusst losgelassen. Ich war neugierig, was es mit ihrer Heilungsreise auf sich hat, und bat Nicole Gundermann (33), darüber zu schreiben. Daraus entwickelte sich ein persönlicher Kontakt – vom Kofferband zum Energieband zwischen zwei Menschen.

Weihnachten 2017

Tierisch-besinnliches zum Jahresausklang: 2017 neigt sich dem Ende zu. Seit ich zurückdenken kann, ist die „17“ meine Glückszahl, lange bevor ich erfuhr, dass die „17“ im Tarot für den Stern steht und eine Schutzkarte ist. Am Silvesterabend 2016/17 malte ich die neue Jahreszahl auf ein Blatt Papier, so glücklich war ich, diese Jahreszahl erleben zu dürfen. Was in diesem Jahr für mich wichtig war, lesen Sie hier.

Kraftorte

Abhängen und auschillen: Sommerglück in der Hängematte
Endlich ist er da auf der nördlichen Halbkugel, der Sommer 2017 – mit Temperaturen, wie sie im Sommer sein sollen: heiß, heiß, heiß. Was tun an solchen Tagen, außer sich – wie heute zum Sommeranfang am längsten Tag des Jahres – drinnen aufzuhalten und am PC einen Text wie diesen zu schreiben? 

Therme Erding: Baden mit und ohne

Feste soll man feiern wie sie fallen. Am Weltfrauentag feierte auch Reinhold, mein Webdesigner, seinen Geburtstag. Das Geschenk an ihn (und an mich): eine Auszeit in der Therme Erding rund 30 Kilometer nordöstlich von München. Man(n) gönnt sich ja sonst nichts. Gleich vorweg: Für uns Thermen-Newbies war es fast schon paradiesisch, inmitten von 450 Großpalmen in eine riesengroße Wasserwelt einzutauchen…

Die Kunst des Reisens

Zwei Jahre meines Lebens besuchte ich eine Philosophie-Schule. Dort studierten wir die klassischen Philosophen, lernten alte Kulturen kennen und erhielten Einblicke in geheime Wissenschaften. Dadurch erfuhr ich auch viel über mich selbst. Jahre später erschien in dem Magazin „Abenteuer Philosophie“, das diese Schule herausgibt, ein Artikel über die „Kunst des Reisens“. Der Beitrag berührte mich so, dass ich die Autorin Johanna Bernhardt kontaktierte. Hier ihr zeitloser Essay.

Paradiesisches

Mythos Pressereisen: lost (in) paradise
Ich schreibe am liebsten über Reisen, die ich unabhängig auf eigene Faust und eigene Kosten mache. Erst im Nachhinein entscheide ich dann, ob ein Bericht lohnenswert ist oder ob es eine interessante Geschichte gibt. Hier in diesem virtuellen Lebensreisemagazin finden Sie auch solche „independent (travel) stories“.