Rüm Hart, Klaar Kimming – Weites Herz, klarer Horizont

 „Coronoia“ aus der Sicht eines Seefahrers  

Seit rund zehn Monaten beherrscht ein Thema weltweit die Medien. Eine Handvoll PolitikerInnen mit treuen Virologen und dem Robert Koch-Institut im Schlepptau geben die Linie vor. Umwälzungen und Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft werden immer albtraumhafter. Ein Lockdown folgt dem nächsten. Und ein Ende ist nicht absehbar. Nichts ist mehr kalkulierbar und planbar. Überall „dodelt“ es, wie man in Bayern zu sagen pflegt. Der hiesige Ministerpräsident prescht mit seinen drakonischen Verhaltensvorschriften voran, nimmt die Zügel in die Hand und gibt dem (bayerischen) Volk die Sporen: Maskierung, Homogenisierung, Polizeistaat, Digitalisierung, Hygienediktatur, Überwachungskapitalismus, Zensur, Ausgangssperre, Denunziation. Alles antidemokratische Begriffe, die sich in unserem Alltagsleben schon eingenistet haben.

„Der Zweck heiligt die Mittel“, heißt es, doch die Mittel sind von Anfang an unverhältnismäßig, sie sind schon längst ent-heiligt. Im Übrigen ist der Zweck fragwürdig, es geht nicht (allein) um Gesundheit!

Menschen aus unterschiedlichen Ländern, die sich nach Monaten endlich wiedersehen wollen, dürfen nicht ausreisen, die Grenzen sind dicht, Flüge werden kurzfristig storniert. Schmerzhaft und traumatisierend, auch für mich. So ähnlich muss es in der DDR gewesen sein. Bekommen wir ein ähnliches System wieder, vielleicht sogar ein chinesisches? Nicht alles, was aus China kommt, ist gefährlich. Ich würde mich so gern wieder mal von meiner zierlichen Chinesin mit den Wunderhänden massieren lassen, doch die darf nicht arbeiten, ihr Massagesalon ist geschlossen, dieses Mal bis zum 14.2.2021. Mal sehen, vielleicht gibt es ja zum Valentinstag doch noch eine positive Überraschung.

Mein Geist ist immer noch kritisch-hinterfragend, mein Herz immer noch in Aufruhr. Erst recht, wenn meine Ärzte die Impfungen herbeisehnen und mir ein schlechtes Gewissen einreden wollen, weil ich mich nicht impfen lassen möchte. Ihre Devise: Ich würde ja auch von den Geimpften profitieren. Nein danke, gehen Sie ruhig voran, lassen Sie mich damit aber bitte in Ruhe!
Gott sei Dank bin ich nicht ganz allein. Denn es gibt Gleichgesinnte so wie der unter dem Pseudonym Danson schreibende Autor des untenstehenden Textes, der dem Blog von Gunnar Kaiser entnommen ist. Danson ist ein Nordlicht und als Skipper zur See gefahren. Seine Sichtweise spricht mir aus dem Herzen. Vielleicht erreicht er auch Ihres.

„Mut ist Widerstand gegen die Angst, Sieg über die Angst,
aber nicht Abwesenheit von Angst.“
Mark Twain

Was ein alter Seefahrer uns zu sagen hat

Am idyllischen Hafen von Hundested in Nordsjaelland, Dänemark.

Halt auf! Jetzt hat mich dieser Kaiser (gemeint ist Gunnar Kaiser mit seinen Video-Interviews auf Kaiser TV, hier im Speziellen die Sendung „WAS HÄTTEST DU DENN GETAN???“, Anm. d. Red.) doch tatsächlich dazu gebracht, den ersten Post meines Lebens ins Netz zu stellen, als der digitale Dino, der ich ansonsten nun mal bin. Aber wennschon, dennschon, hab ich mir gedacht.

„In der Kürze liegt die Würze“, sagt man ja. Aber wenn die Suppe schon ziemlich versalzen ist, muss man eben mit einer größeren Menge klaren Wassers versuchen, diese wieder einigermaßen genießbar zu machen. Dazu soll das hier ein Versuch sein.

Ich verstehs einfach nicht. Es will mir nicht in den Kopf. Warum immer muss alles so furchtbar kompliziert sein? Warum z.B. hat man diese Diskussion nicht auf das Wesentliche reduziert in einer Art, dass selbst der Müdeste – und müde sind inzwischen sehr viele bei diesem Thema – die Essenz verstehen kann, ohne sich mit zig oder wohl inzwischen Hunderten von widersprüchlichen Stellungnahmen aller möglichen Experten auseinandersetzen zu müssen oder womöglich noch dicke Bücher kluger Professoren zu wälzen? Warum sollte man auch genau diesen „wissen“schaftlichen Experten trauen, wenn so viele andere Experten das genaue Gegenteil behaupten? Es ist also eine reine Glaubensfrage. So gesehen haben wir uns anscheinend nicht weit vom Mittelalter entfernt, außer dass sich die Priesterschaft jetzt Wissenschaft nennt.

Was die Gegner der Corona-Maßnahmen meiner Meinung nach am meisten unterschätzen, ist der psychische Erschöpfungszustand eines großen Teils der Bevölkerung schon vor der „Pandemie“, während dessen intellektuelle Fähigkeiten ziemlich überschätzt werden und die intuitiven wiederum gänzlich vernachlässigt. Was damit gemeint ist, erklärt sich hoffentlich weiter unten.

Populismus ist ja nun arg verschrien. Lieber muss es immer tief fundiert und sehr differenziert klingen, um ja dem intellektuellen Anspruch zu genügen – selbst, wenn die Faktenlage ganz und gar simpel ist. Warum bedient man sich nicht eines einzigen Faktums, das einfach unbestreitbar ist, weil es von der Gegenseite als Grundlage all dieser umstrittenen Maßnahmen benutzt wird? Warum bedient sich niemand derjenigen Schlüsselzahl, die jedem mit dem letzten Rest an gesunder Vernunft sofort den ganzen Wahnsinn dieser Maßnahmen klar machen müsste, und die von den Befürwortern der Maßnahmen unmittelbar vor dem Lockdown als Beschlussgrundlage angeführt worden ist?

Schlüsselzahl über die prognostizierte Sterblichkeit

Diese Schlüsselzahl ist diejenige aus der Prognose des Robert Koch-Instituts (RKI) für den schlimmsten anzunehmenden Fall, des „Worst Case“, der die erwartete Sterblichkeit der mit diesem Virus Infizierten angab, basierend auf den Zahlen und Erfahrungen aus China und Italien. Die Zahlen kann ich bis heute noch aus dem Kopf, da ich mich zu jener Zeit gerade in Österreich befand, als über Sechzigjähriger zur Risikogruppe gehöre und mich nun entscheiden musste bzgl. Abreise oder Verbleib kurz vor Sperrung der Grenze zu Deutschland.

In China, Italien, Österreich, Deutschland und Dänemark, wo ich lebe, habe ich diese Schlüsselzahl von den dem RKI entsprechenden Instituten untersucht und verglichen, einschließlich der von der WHO. In keinem Fall lag die Zahl über 0,1 % der Bevölkerung, in Dänemark sogar bei nur 0,05 %. Dass dieser gefährdete Teil der Bevölkerung dann zu über 90 % ein Durchschnittsalter von 80 Jahren hatte und im Vorwege unter schweren Krankheiten litt, sollte da schon keine Rolle mehr spielen, meine ich. Selbst wenn es in dieser Dimension die jüngsten und gesündesten einer Bevölkerung hätte dahinraffen können, bestätigt der ganze Vorgang für mich nur das, was seinerzeit vor sich ging und leider immer noch vor sich geht, nämlich der reine Wahnsinn, oder weniger wertend ausgedrückt: eine gigantische kollektive Psychose. Für 0,1 % der Bevölkerung das Wohl und die Zukunft der restlichen 99,9 % aufs Spiel zu setzen, bezeichne ich jedenfalls als absoluten Wahnsinn.

Was tun mit einem Virus an Bord eines Passagierschiffes?

Das entspräche in etwa dem Fall, wenn ein Schiff mit 1.000 Passagieren bei Ausbrechen einer ansteckenden Viruskrankheit mitten auf dem Ozean die Fahrt stoppen oder zumindest sehr stark drosseln würde, alle Passagiere samt Besatzung (außer den „systemrelevanten“) auffordern würde, ihre Kabinen nur noch im dringendsten Fall zu verlassen – alles nur um den möglichen Todesfall eines einzigen 80-jährigen Risikopatienten nicht zu riskieren. Man muss nicht viel Ahnung von Seefahrt haben, um die Gefährlichkeit eines solchen Manövers und all dessen mögliche Konsequenzen zu erahnen.

Der betreffende Kapitän würde mit ziemlicher Sicherheit danach vor einen Seegerichtshof gestellt werden, zumindest aber sein Kapitänspatent für immer abgeben müssen. Vorausgesetzt natürlich, dieses Schiff würde noch einen sicheren Hafen erreichen, bevor eine Meuterei oder der Untergang auf hoher See dies verhindert hätte.

Wer eine eventuelle Sinnhaftigkeit des Lockdowns und all der anderen Maßnahmen noch diskutieren will mit mir – mit welchen Argumenten auch immer! – ist so weit weg von einem gemeinsamen Nenner bzgl. dem, was man gemeinhin gesunde Vernunft nennt, dass sich jede weitere Diskussion erübrigt. Ohne den geringsten Sinn für diese Art von Vernunft können auch keine vernünftigen Beschlüsse getroffen werden. Was nun nicht heißen soll, dass ich damit die betreffenden Diskussionspartner nicht mehr ernst nehmen kann. Ich nehme auch Kleinkinder, besonders wenn sie überängstlich sind, sehr ernst – auf gefühlsmäßiger Ebene. Doch ein Treffen auf intellektueller Augenhöhe, das nun mal generell nötig ist, um vernünftige und verantwortungsvolle Lösungen zu finden, ist nicht möglich.

Was ich also meine, worauf man sich immer und immer wieder in der Diskussion hätte konzentrieren sollen, wäre diese Schlüsselzahl über die Sterblichkeit im „Worst Case“, von den Befürwortern der Maßnahmen berechnet und dazu noch scheinbar ohne Bedenken veröffentlicht (!!) – ohne dass ein lauter Aufschrei durch die Öffentlichkeit ging. Die außergewöhnlich Wenigen, besonders aus der Ecke der intellektuellen „Kulturelite“, die sich trauten, wurden ja schnell mundtot gemacht, wie wir erlebt haben. Die Verantwortlichen müssen sich entweder ziemlich sicher gefühlt haben, die gesamten Mainstream-Medien voll und ganz hinter sich zu haben, oder aber sie sind sich in ihrer eigenen Verwirrung dieser totalen Absurdität selbst überhaupt nicht bewusst gewesen. Das gilt entsprechend auch für die vierte Macht im Staate: die Medien. Im Glauben an das Gute im Menschen, bekräftigt durch meine Beobachtungen dieser politisch Verantwortlichen, unterstelle ich ihnen Letzteres. Den Menschen für das intelligenteste Wesen auf diesem Planeten zu halten, ist sowieso der größte aller menschlichen Trugschlüsse.

Über die hervorragendste Eigenschaft des Menschen

Bei all dieser grandiosen Intellektualität übersieht man die hervorragendste aller Eigenschaften dieses Wesens, nämlich dessen außergewöhnlich große Fähigkeit zum Mitgefühl gegenüber anderen Wesen. Das sollte man niemals vergessen bei dieser Diskussion, denn genau diese Fähigkeit ist einer der stärksten Motive für die Bevölkerung, diese Maßnahmen mitzutragen und Grund für deren ungewöhnlich große Akzeptanz – weit mehr als die eigene Todesangst angesichts dieses angeblich so gefährlichen Virus und weit mehr als die Angst, als „Volksanstecker“ sozial ausgegrenzt zu werden.

Die meisten Menschen fühlen sich persönlich vom Virus selbst nicht direkt bedroht, ist mein persönlicher Eindruck, sondern haben eher Angst, durch Übertragung des Virus für die Krankheit von jemandem aus der Risikogruppe ihres Umfeldes verantwortlich sein zu können. Dann ist also das Hauptmotiv für diese Maßnahmen und deren große Akzeptanz die Fürsorge, und die entspringt ursächlich erstmal dem Mitgefühl gegenüber anderen.

„Edel sei der Mensch, hilfreich und gut;
denn das allein unterscheidet ihn von allen Wesen, die wir kennen.“
Johann Wolfgang von Goethe

Dass nachfolgend einige Leute diese Krise zum Selbstzweck sprich zur Machterweiterung oder Bereicherung nutzen wollen, ist auch eine ganz menschliche Seite – wenn nun auch nicht die feinste, und zugegebenermaßen eine sehr gefährliche. Genau darauf reiten dann ja die meisten Gegner dieser Maßnahmen herum, unterstellen den politisch Verantwortlichen düstere Motive und verscherzen sich damit nicht nur die Sympathien großer Teile der Bevölkerung, sondern düngen gleichzeitig auch noch den Nährboden dieser Virushysterie, der ja aus nichts anderem als purer Angst besteht.

Beschützt 0,1 % der Bevölkerung durch Quarantäne – und die restlichen 99,9 % durch Fortsetzen des normalen Alltagslebens!

Dergleichen hätte sinngemäß auf den Transparenten der Demonstranten stehen sollen, nichts anderes. Und nichts anderes hätte in den Diskussionen hervorgehoben und festgehalten werden sollen, statt sich hineinziehen zu lassen und zu verzetteln in all den anderen Aspekten, die nur vom Kernpunkt ablenken. Immer und immer wieder hätte man das tun sollen! Keep it simple! Und: Repeat! Repeat! Repeat! So wie die Propagandamaschine der Gegenseite es mit ihren Argumenten tut.

Alle die vielen anderen Aspekte und Behauptungen, ob nun bzgl. Masken, Tests, Impfungen, Great Reset oder New World Order samt all den Bösewichten dahinter –  und sei all das noch so zutreffend – , verwirren und ermüden die meisten Leute nur noch mehr. Das meinte ich anfangs damit, dass man die intuitive Seite der Bevölkerung völlig vergessen würde. Gesunde Vernunft ist ein Teil davon, und kann selbst im ermüdeten Zustand in Sekundenschnelle noch aktiviert werden, während das intellektuelle Beschäftigen mit dem Thema enorme Anstrengung erfordert.

Dieser Anteil an gesunder Vernunft hätte wiedererweckt werden können, und kann es vielleicht immer noch, wenn man dem ewig gleichen Trommelfeuer der Gegenseite etwas Entsprechendes entgegensetzt, nur im gleichmäßigen Anti-Rhythmus sozusagen, statt diesem wirbelnden und verwirrenden Tongemisch aus Grundrechts-, Wirtschafts-, Gesundheits- und Verschwörungstrommeln. Auch wenn die Gegenseite nun mit weit höherer Lautstärke auftrumpfen kann, so traue ich dem „gemeinen Volk“ zu, einen zwar leiseren aber dafür glockenklaren Rhythmus herausfiltern zu können aus dem ganzen Gelärme der Gegenseite.

Aber dann hat man es sich ja vieeel zu einfach gemacht, nicht wahr, und zu populistisch eben. Außerdem würde man selbst auf dem schrägsten Kanal wohl niemals zu einem Interview eingeladen. Man hätte ja nicht viel mehr zu sagen, als immer wieder zu wiederholen, dass nur 0,1 % der Bevölkerung im schlimmsten Fall betroffen wären, oder 1 Promille der Bevölkerung, wenn das vielleicht besser zu verstehen ist. Tja, und das ist ja wohl ein bisschen zu wenig geistiges Salz selbst für den intellektuell anspruchslosesten Kanal. Die generelle Devise ist ja  immer noch mehr vom selben und wenn die Suppe am Ende total versalzen wird.

Panik kann zu „Coronoia“ führen

Ich weiß, ich weiß, hätte wahrscheinlich auch alles nichts genützt, und ich habe es oft genug im eigenen Bekanntenkreis erfahren müssen, selbst bei den intelligentesten Leuten oder die ich für intelligent hielt, bis dahin. So ist das eben, wenn Panik an Bord eines im Vorwege unsicheren Schiffes ausbricht. Keine leichte Situation, da dann die Nerven und den Überblick zu bewahren. Panik ist eine äußerst ansteckende „Krankheit“, wie man durch diese „Coronoia“ wohl nur zu gut erfahren konnte.

Für mich persönlich jedoch ist die Frage seit Entschlüsselung dieses ganzes Zahlenwirrwarrs der “Experten” und daraufhin die Fokussierung auf die Schlüsselzahl über die prognostizierte Sterblichkeit das Entscheidende. Außerdem erspart einem das eine Menge Zeit für Recherchen über diese nun sich fast bis in die Unendlichkeit erstreckenden Expertisen. By the way, hier ein Zitat von einem Mann, der große Entscheidungen oft aus dem intuitiven Bauchgefühl heraus getroffen hat:

„Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann,
warum seine Prognose nicht gestimmt hat.“
Sir Winston Churchill

Diese o.g. Schlüsselzahl bzgl. der Sterblichkeit im Verhältnis zur Bevölkerungszahl hat sich seit Anbeginn der Maßnahmen eher noch verringert als erhöht. Check it, please! Be your own expert. Und selbst wenn es das zehnfache des Prognostizierten wäre, d.h. 1 % der Bevölkerung, und selbst bei dem hundertfachen dessen, d.h. 10 % der Bevölkerung, würde ich das Wohl der Gesamtheit nicht derart aufs Spiel setzen und deshalb die meisten der nun beschlossenen Maßnahmen dann immer noch als unverantwortlich und als ungemein gefährlich bezeichnen. Was nützt es im Übrigen der Risikogruppe gesund zu werden, wenn danach alles nur noch den Bach hinunter bzw. auf den Grund des Ozeans geht?

Damit meine ich nicht nur den akut drohenden Wirtschaftskollaps oder im besten Fall „nur“ die drohende gigantische Überverschuldung der Volkswirtschaft und des Staates, der wie immer nur auf dem Rücken der Bürger abgeritten werden kann. Ich rede auch und vor Allem von den schlimmen psychischen Schäden der Isolation und der Panikmache, besonders für die Risikogruppe, und langfristig ganz besonders für die Kinder. Ich glaube, keiner kann sich wirklich die Dimension von deren zukünftiger Lebensangst vorstellen, und welche Folgen das noch haben kann. Vom drohenden globalen Überwachungsstaat und der „Schönen neuen Welt“ will ich gar nicht erst anfangen. Dessen hat sich Kaiser-TV schon sehr eindrücklich angenommen.

Nun aber endlich zu der Frage:

Was hätte ich getan, wenn ich der Kaiser (;-) des Landes
bzw. der Kapitän des Ozeanriesen wäre?

Ganz einfach: Wie bei jeder saisonalen Grippewelle hätte ich von behördlicher Seite her zur erhöhten Aufmerksamkeit gegenüber der Risikogruppe auffordern lassen und an die allgemein bekannten Hygienemaßnahmen erinnert (in den Ellenbogen zu niesen, wenn man nun schon kein sauberes Taschentuch dabeihat, ist schon eine sehr vernünftige Sache ;-). Und dann hätte ich aufgrund des diesmal anscheinend besonders heimtückischen Virus die kleine Risikogruppe in eine Quarantäne geschickt, die es an keiner erdenklichen Annehmlichkeit in dieser so unbehaglichen Situation hätte fehlen lassen. Dazu hätte ganz besonders die Linderung der menschlichen Isolation gezählt – und wenn man dazu sowas wie desinfizierte Ganzkörperanzüge für die Besucher der Betroffenen hätte zur Verfügung stellen müssen, sowie die ausgefeiltesten elektronischen Kommunikationsmittel überhaupt, die es inzwischen auf dem Markt gibt. Ärztlicher und psychologischer Beistand vom allerbesten wäre natürlich auch eingeschlossen. Für einen billiardsten Teil der jetzigen Kosten hätte man sogar die gesamte Risikogruppe nach Hawaii fliegen und in 5-Sterne Hotels unterbringen können, oder was auch immer die Betroffenen sich gewünscht hätten.

Sollte das Gesundheitswesen dennoch nicht in der Lage gewesen sein, selbst für so einen relativ kleinen Anteil der Bevölkerung ausreichend Intensivbetten zur Verfügung zu haben, würde ich einen der Katastrophenpläne der Regierung aus der Schublade ziehen und Verbände und Hilfswerke von Armee und Technisches Hilfswerk (THW) usw. einschalten. Dann könnten die auch endlich mal was für die vielen Steuergelder tun, die sie bekommen. Und die würden es mit Hingabe tun, dessen bin ich mir ganz sicher. Was gibt es denn auch Schöneres und wird mit mehr Dank und Anerkennung belohnt, als anderen Menschen in der Not helfen? (s.o. bzgl. der hervorragendsten Eigenschaft des Menschen)

Klar Schiff machen und Safety first!

Anschließend aber würde ich den Gesundheitsminister feuern und einen Untersuchungsausschuss einsetzen, der herausfinden sollte, warum das Gesundheitswesen so wenig Kapazität hat, dass es nicht mal 0,1 % über dem durchschnittlichen Aufkommen ausreichend versorgt werden kann. Was soll denn erst passieren, wenn’s mal richtig ernst wird? Muss denn erst ein wirklicher GAU (größter anzunehmender Unfall) eintreten, bevor man sich dieser Unterversorgung bewusst wird? Dann würde es zu spät sein, um darauf zu reagieren. Lass es ein bisschen weniger Spielzeug für die Jungs vom Militär sein, die das kosten würde, oder etwas weniger Bezüge für die oberen Staatsdiener – so viel muss einem sein Volk schon wert sein, wenn man sich ein guter und verantwortungsvoller Kaiser nennen will ;-).

Als Kapitän des o.g. Passagierschiffes hätte ich für den bzw. die betroffene Risikopatientin die feinste aller Luxuskabinen räumen lassen und einen der Schiffsärzte samt einige der attraktivsten KrankenpflegerInnen zur Betreuung rund um die Uhr zur Seite gestellt. Außerdem hätte ich von der Reederei gefordert, die Anzahl der Intensivbetten im Schiffshospital zu erweitern, um zukünftig auch eine größere Anzahl als nur einem Extra-Patienten über dem Normalen hinaus eine ausreichend gute Gesundheitsversorgung anbieten zu können. Könnt´ ja auch mal eine Epidemie an Bord ausbrechen. Safety first! heißt es bei guter Seemannschaft. Dafür hätten vielleicht ein paar einbringende Luxuskabinen umgebaut werden müssen. Aber so viel müssen einem seine Passagiere schon wert sein, wenn man sich ein guter und verantwortungsvoller Kapitän nennen will. 

Ansonsten hätte es geheißen: Business as usual bzw. volle Fahrt voraus

Im Gegensatz zu den üblichen Grippewellen mit ähnlich hoher Sterblichkeitsrate wäre das den Medien aufgrund einiger bisher unbekannten Hightech Lösungen vielleicht schon ein paar Extra-Schlagzeilen wert gewesen, aber auch nicht mehr, bevor man sich wieder den anderen kleinen und großen Dramen dieser Welt zugewandt hätte. Denn Quarantänemaßnahmen an sich für Menschen mit ansteckenden Krankheiten gibt es schon seit dem Mittelalter in unserer Kultur und sind bis heute gebräuchlich. Diejenigen, die solche Maßnahmen als völlig übertrieben und eine Verschwendung von Steuergeldern genannt hätten, wären doch wohl schnell im Shitstorm der politisch korrekten Gutmenschen und deren Pochen auf Schutz der Alten und Schwachen untergegangen. Oder? Was meint Ihr?

Für mich selbst ist bei dieser ganzen Diskussion die viel interessantere Frage, was denn wohl die Ursachen für diese gigantische kollektive Massenpsychose sein könnten. Aber das würde nun völlig den Rahmen sprengen. Da kann ich nur auf einen anderen Beitrag von Kaiser-TV verweisen, das Interview mit Prof. Franz Ruppert, der m. E. den Nagel ziemlich auf den Kopf trifft.

Man muss schon die Ursache kennen, wenn man ein Problem beheben oder zumindest richtig angehen will und es nicht nur von der einen zur nächsten Symptombehandlung führen soll. Wie dann entsprechend folgerichtige Lösungen vielleicht aussehen könnten, das ist dann noch mal ein anderes Thema…

Rüm Hart, Klaar Kimming“, sagt der Nordfriese.
Das heißt:
Weites Herz, klarer Horizont.

Also, bleibt gesund vernünftig! 🙂
Danson

 

20 Gedanken zu „ „Coronoia“ aus der Sicht eines Seefahrers“

    • Die Autoren und Kommentatoren ziehen ihre Schlüsse auf Basis der angeblichen Zahlen.
      Dabei weiß niemand, wie sie entstanden und wie getestet wurde. Der Test lässt einen großen Spielraum zu, siehe die jeweils angewandten Vervielfältigungs-Zyklen. Bei vielen falsch-positiven Ergebnissen sind die auf ihnen basierenden Schlüsse auch falsch. Die Kommentare sind die übliche Hetze. Evtl. nicht mal echt, da von Bots.
      Wie war das mit den großen BLM-Demos in Deutschland? Hat diese jemand kritisiert? Oder hat jemand behauptet, sie hätten Infektionen verursacht oder begünstigt? Oder hätten diese – ganz im Gegenteil – angeblich zur Immunisierung der Gesellschaft beigetragen? Doppelstandards!

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    • Bereits von YouTube gelöscht: „Dieses Video wurde entfernt, weil es gegen die YouTube-Nutzungsbedingungen verstößt.“
      Schade, ich würde gern mehr darüber wissen wollen und in welcher Weise es gegen die Nutzungsbedingungen verstößt.

      Antworten
  1. An Ulrich, Peter und Tom:

    Also, vom RKI prognostiziertes „Worst Case“-Szenario kurz vor dem ersten Lockdown am 22.03 2020 in DE waren: 60 -70 % der Bevölkerung infiziert, bei einer Sterberate von 0,17 %. Das macht bei einer Bevölkerung von 83 Millionen nach Adam Riese um die 58.000 Tote, was wiederum 0,07 % der Gesamtbevölkerung sind, also noch etwas niedriger als die von mir als Schlüsselzahl bezeichneten 0,1 %. Das wäre also lt. dieser Prognose im schlimmsten Falle – basierend auf Zahlen aus Italien und China – passiert, wenn man keine Schutzmassnahmen für die Risikogruppe vorgenommen hätte.

    Wieweit die aktuellen Sterbefälle von 53.000 übers ganze Jahr verteilt nun wirklich durch Coronavirus verursacht wurden oder nur als mit-Coronavirus-infiziert bezeichnet werden sollen, wo die Todesursache vielleicht eine ganz andere war, kann ja wohl keiner wirklich mehr belegen. Das soll und braucht hier auch nicht diskutiert werden. Auch nicht, warum es im Jahr 2020 lt. RKI wohl nur 434 Grippetote gab, während es z.B. 2018 noch 25.100 waren (die übrigens kaum eine Schlagzeile wert waren), und ob es da wohl einen Zusammenhang geben könnte, dass die jährliche Grippesaison in der KW 12/Mitte März 2020 einfach für beendet erklärt wurde. Wie gesagt, nur Nebentöne und aus meiner Sicht zwar mal erwähnenswert, aber nicht wesentlich. Könnten auch Zufälle sein. Das mit der Sterberate von 0,17 % konnte ich auf die Schnelle unmittelbar nicht wiederfinden. Mit bisschen Mühe dürfte das aber kein größeres Problem sein, denn es stand geschrieben. Doch bei diesem nun schier ungeheuren Wust an Datenbergen erfordert das ein wenig Detektivarbeit und Zeit, die ich im Moment lieber für Sinnvolleres nutze.
    Stattdessen setz ich mal diese grad gegoogelte Meldung hier rein. „Im Moment liegt die Sterberate bei 0,8 Prozent“, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am 31.03.2020
    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/111523/RKI-rechnet-mit-steigender-COVID-19-Sterberate

    Da war das dann also knapp 10 Tage nach dem Lockdown plötzlich auf die fünffache Sterberate angestiegen gegenüber vor dem Lockdown. Aber das kann ja mal passieren im Eifer des Gefechts der Experten, und auch das spielt hier wieder nicht die wesentliche Rolle. Lt. dieser neuen Prognose des RKI hätte es dann also im „Worst Case“ so um die 270.000 Corona-bedingte Todesfälle geben können – was ca. 0,33 % der Bevölkerung entsprochen hätte. Dann hätte man eben sinngemäß 0,33 % auf die Protestschilder schreiben sollen. Dieser relativ kleine Zahlenunterschied hätte für einen gesunden Menschenverstand keinen großen Unterschied gemacht.

    Anscheinend hat keiner der Kommentatoren, vielleicht aus Verärgerung über mein Fixieren auf diese 0,1 %, diesen Artikel ganz zu Ende gelesen, was mich natürlich etwas traurig macht. Jedenfalls hat keiner zu jenem Teil Stellung bezogen, wonach es aus meiner Sicht auch noch auf 1 % und sogar auf 10 % hätte klettern können. Auch dann hätte ich unter keinen Umständen das Wohl der Gesamtbevölkerung derart leichtsinnig aufs Spiel gesetzt, sondern Maßnahmen u.a. unter Mithilfe des Militärs und anderer Hilfsorganisationen ergriffen, wie im Artikel beschrieben. Mir scheint, keiner der drei Kommentierenden ist sich auch nur im Geringsten bewusst darüber, auf welchem Katastrophenkurs wir im Moment gerade unterwegs sind. Und genau das macht wohl die große Uneinigkeit zwischen uns aus, jedenfalls mehr als ein paar Prozentpunkte rauf oder runter, scheint mir. Also, es geht um die Verhältnismäßigkeit der Mittel, um die wir uns – wie so viele andere auch zu diesem Thema – hier streiten.

    Man scheint das vielleicht nur für kaltblütige Zahlenspiele meinerseits zu halten, ohne Mitgefühl für die armen Alten und Kranken. Entschuldigung, aber auch schon mal was von natürlicher Selektion gehört? Auch wenn das unter den Gutmenschen ein Pfui-Ausdruck geworden ist und am liebsten noch gleich mit Euthanasie in einen Topf geworfen wird – verdammt nochmal, wollt Ihr denn ewig leben? Wie lange noch wollt Ihr mit Eurer Todesangst das Volk terrorisieren und dessen Alltag mehr und mehr zu einem Alptraum werden lassen? Und damit meine ich nun bestimmt nicht nur diese gänzlich verrückten Corona-Zeiten, weiß Gott nicht! Soll ich Euch jetzt vielleicht auch noch mal vorrechnen, um wieviel mehr sich Werktätige heutzutage abrackern müssen, um diese wahnsinnige Kultivierung der Schwäche mitzutragen? Und wieviel das in Zukunft noch werden wird, wenn wir so weitermachen? Dazu muss man nicht mal so etwas Extremes wie jahrzehntelang an Bett und Respirator gefesselte, rund um die Uhr betreute und vor sich hin vegetierende Komapatienten vorbringen, wo man wahrscheinlich für die jährlichen Kosten eines einzigen dieser Patienten zig überbelastete Kinderfamilien auf einen Erholungsurlaub schicken oder Patienten mit Heilungschancen eine bessere Versorgung bieten könnte.

    Aber wie gesagt, man braucht gar nicht mit so extremen Beispielen aufwarten. Leben um jeden erdenklichen Preis zu verlängern, koste es was es wolle, ist zu einer Besessenheit – und zu einer riesigen Industrie geworden. Kommt mir jetzt am besten noch mit den Rettern in der Not, “Onkel Bill” und “Onkel Elon” mit ihren Vaccinen und Pflegerobotern, die das Zukunftsdilemma lösen sollen für Euch – dann wird das nicht nur völlig lächerlich, sondern brandgefährlich, und könnte sehr sehr tragisch enden. Aber statt mich darüber nun noch länger auszulassen, gebe ich lieber mal einen Buchtipp. Da wird das alles viel besser ausgedrückt als ich es vermag, und das liegt sogar gratis aus im Netz – so wie es sich gehört, wenn man etwas wirklich ernst meint: https://www.udo-luetkemeier.de/download/Buch-Gerhard_Schoenauer-Aussteigen_-_aber_wie/aussteiger.html#29. Auch wenn das Hauptthema ein anderes ist, nimmt der Autor deutlich Stellung zu Krankheit, Alter und Schwäche, besonders im Kapitel „Gedanken zur Gesundheit“.

    Nehmt Euch doch mal bisschen ein Beispiel an den Traditionen der Indianer oder Eskimos, und ich denke in unserer alten germanischen Kultur war das irgendwann auch mal so. Das waren ganz bestimmt nicht solche Weicheier wie wir heute. Wenn dort jemand merkte, dass die eigene Schwäche zur großen Belastung der Gemeinschaft wurde, oder jemand einfach nur „satt an Tagen“ war, wie man hier in Dänemark sagt, dann ging es ohne großes Drama heimlich, still und leise in der Nacht ab in die Wüste und damit in die ewigen Jagdgründe bzw. ins ewige Eis. Das!, liebe Alte und Schwache, und ganz besonders Ihr lieben Gutmenschen, ist Liebe zum eigenen Volk – und ein Sterben in Würde und Anstand!

    So, und jetzt zum Abschluss noch eine Gute-Nacht-Geschichte über Experten und Gläubige:

    Der Tod sitzt vor der Stadtmauer und wartet. Ein Gelehrter kommt vorbei, setzt sich hin zu ihm und fragt: „Was tust Du hier?“ Der Tod antwortet: „Ich werde jetzt gleich in die Stadt gehen und mir 100 Menschen holen.“ Der Gelehrte rennt in die Stadt und ruft aufgeregt: „Der Tod wird kommen und 100 Menschen mitnehmen!“ Daraufhin rennen alle Menschen panisch in ihre Häuser und sperren sich über viele Wochen ein. 5.000 Menschen sterben. Als der Gelehrte die Stadt verlässt, sitzt der Tod wieder dort und der Gelehrte sagt zornig: „Du wolltest doch 100 Menschen holen, es waren aber 5.000!“ Der Tod antwortet: „Ich habe 100 geholt, Kranke und Alte, wie jede Woche. Den Rest hat die Angst geholt, für die Du zuständig bist.“

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  2. Ich halte es für untragbar, dass hier dieser querdenkerische und schlicht mit falschen Zahlen spielenden Artikel von Danson verbreitet wird.

    Die heutigen Zahlen (27.01.2021) sind weltweit 100.270.602 Fälle und 2.157.355 Tote. Das sind mehr als 2 % und nicht 0,1 %.

    Und einen Vorschlag, wie die meist gefährdeten Menschen und die Dunkelziffer der bereits Infizierten und Spreader herausgefiltert werden und mit ihren Ärzten, Pflege- und Versorgungspersonal in Quarantäne gesteckt werden, erbringt Danson auch nicht. Und wenn, dann müsste die Anzahl der Leute viel größer sein als die Anzahl derjenigen, die wirklich an oder mit Corona frühzeitig sterben. Welches Individuum sterben wird, ist ja im voraus nicht bekannt. Und die intensiven medizinischen Maßnahmen retten ja viele vor dem Tod. Somit ist eine Quote von 2% sicher viel zu niedrig.

    Ich finde es auch nicht angebracht, so dubiosen Leuten wie Gunnar Kaiser, von dem bereits einige Beiträge in YouTube gelöscht wurden und den in Wikipedia als Corona-Verschwörungstheoretiker gekennzeichneten Franz Ruppert, Gehör zu verschaffen.

    Antworten
    • Hallo Herr Dr. Schrader,
      zu zwei Einwänden von ihnen möchte ich kurz Stellung nehmen:
      1. Gott sei Dank gibt es hierzulande immer noch Meinungs- und Pressefreiheit, die es erlaubt, mehr als nur eine Sichtweise zu verbreiten.
      2. Bitte unterstellen Sie niemandem schablonenhafte Kategorisierungen wie „querdenkerisch“ oder „Verschwörungstheoretiker“, derer sich die so genannten „Leitmedien“ nur allzu gern bedienen, wenn etwas vom vorgegebenen Mainstream abweicht.
      Dies gilt ebenso für die von Ihnen angeführten Personen Dr. Franz Ruppert und Gunnar Kaiser. Youtube löscht mittlerweile vieles, das ihnen nicht in den Kram passt, selbst Videos des Anwalts Dr. Reiner Füllmich.
      Und Wikipedia als Maßstab anzuführen, ist schlichtweg leichtfertig, da dort oft manipuliert wird.
      Alles weitere zu Ihrem Kommentar erfahren Sie von Danson weiter oben.

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  3. Lieber Gastautor, liebe Jutta,

    vielen Dank für den Beitrag. Ich komme jedoch weiterhin zu einer völlig anderen Einschätzung, da bereits die Grundannahme einer „Worst-Case-Sterblichkeit“ von 0,1 % der Bevölkerung komplett neben der Realität liegt. Schon jetzt gibt es einige Länder – z. B. Belgien – mit einer Sterblichkeit von deutlich über 0,1 %… Ganz übersichtlich zu sehen: https://www.realclearpolitics.com
    Bleibt gesund!

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    • cool Captain!
      Scheiß großes Problem, aber eine simple Zahl erklärt alles
      wenn das doch bloß bei allen Problemen so einfach wäre

      Schlüsselzahl 0,1%
      wenn ich’s richtig kapiert habe, der Prozentsatz der maximal von Corona gefährdet ist
      und zwar garantiert, niemals mehr meistens weniger

      also in Deutschland bei 83 Millionen Bevölkerung schlappe 83.000 Leute
      wenn man hier zu Lande von Anfang an diese 83.000 in Quarantäne gesteckt hätte, wär gar nix passiert
      alle anderen hätten weiter reisen, ins Kino oder Einkaufen gehen können

      ist aber halt blöd anders gelaufen
      andererseits – Hoffnung!
      weil wir sind ja jetzt bald durch
      bei bisher 53.000 Coronatoten in Deutschland
      noch 30.000, dann stirbt keiner mehr
      garantiert!

      wobei
      Sachsen halt
      4 Millionen Einwohner
      knapp 6.000 Coronatote
      das wären dann bislang 0,15 % Schlüsselzahl
      die hätten dort also schon längst aufhören müssen zu sterben
      andererseits ist Sachsen ja kein richtiges Land
      nur so ein Bundesland
      vielleicht gilt die Schlüsselzahl da ja nicht

      dann wieder – Großbritannien
      66 Millionen Einwohner
      100.000 Coronatote
      Schlüsselzahl 0,15%
      also da stirbt aber jetzt ab sofort auch keiner mehr
      das wäre gegen alle wissenschaftliche Wahrheit
      Italien, Tschechien Schlüsselzahlen 0,15 %
      ein gutes Dutzend weiterer Länder mit Schlüsselzahlen jenseits den garantierten 0,1 %, die nie niemals überschritten werden

      wobei wir gefährdet jetzt als mausetot definieren
      diejenigen, die massiv erkrankt sind und mit Langzeitfolgen leben müssen, rechnen wir jetzt ja nicht mit
      weil wir wissen ja genau, wer von den schwer Erkrankten am Ende stirbt
      deshalb müssen wir ja nicht die massiv Erkrankten als gefährdet einstufen, sondern nur die die am Ende wirklich gestorben sind
      und von denen wir vorher genau wissen, wer stirbt und wer nicht

      und jetzt noch ein ganz ketzerische Gedanke
      sagen wir mal, wir lassen die über 80-jährigen als gefährdet gelten
      das wären dann hier zu Lande 5,38 Millionen Menschen
      bei 83 Millionen Gesamtbevölkerung sind das 6,5 %
      kann man aber nicht als Schlüsselzahl nehmen
      weil das wäre ja das 65fache von 0,1%
      also sagen wir jetzt einfach, die über 80-jährigen sind nicht gefährdet
      sagen wir jetzt halt einfach mal so

      jetzt sagen aber die blöden Main-Streamwissenschaftler, dass nicht nur die Ü80 gefährdet sind
      sondern auch Leute mit Vorerkrankungen wie Asthma, Herz, Fettleibigkeit etc.
      bloß gut, dass man diesen Mainstream-Typen nix, aber auch wirklich gar nix glauben braucht
      weil die staatsgesteuert sind oder so
      und zwar überall auf der Welt
      in den 196 Staaten dieser Erde
      also außer Nordkorea halt
      weil nur dort gibt’s ja keine Coronagefahr
      was sich ja auch mit dem dortigen Staatssystem deckt
      deutlich demokratischer als bei uns
      keine Coronadiktatur jedenfalls

      ich finde, wir sollten auch mal über diese Ärzte reden, die immer von den Mainstream-Medien interviewt werden
      und dann Blödsinn über überquellende Intensivstationen und Leichenhallen verzapfen
      alles bezahlte Staatsschauspieler!
      so wie die Krankenschwester neulich am Wochenmarkt, die von eigenen Corona-Erfahrungen auf Station erzählt hat
      alles Lüge oder zumindest Coronoia

      auf jeden Fall nicht wie du Captain
      der alles weiß
      100% garantiert
      außer viellicht bei dieser Schlüsselzahl
      da müssten wir vielleicht noch mal drüber reden

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