»Our whole life is a journey«

»Unser ganzes Leben ist eine Reise«

 

Jutta Keller mit den wichtigsten Arbeitsutensilien im Außendienst an der Boddenluft.

Ja, Sie haben recht, es gibt schon viele Reise-Seiten, doch diese will mehr als nur über Reisen in nahe und ferne Länder berichten. Sie will eine Art Lebensreise-Magazin sein und schließt deshalb auch Reisen nach Innen mit ein. Wer träumt oder meditiert, wer Visionen hat, weiß, was mit inneren Reisen gemeint ist.

Our whole life is a journey“, sagte mir eine Bekannte, die wie ich oft unterwegs ist, auf meine Frage, „was für sie Reisen bedeutet“. Man braucht kein Philosoph zu sein, um ihre Antwort zu verstehen. Wir alle reisen, vom ersten bis zum letzten Atemzug, und auch wenn eine individuelle Lebensreise nach außen hin nicht besonders  aktiv oder abwechslungsreich erscheint, für die Person selbst kann sie sehr bewegt sein. Kreative, künstlerische und spirituelle Menschen – sie alle reisen, jede(r) auf seine Art und Weise.

(Lebens-)Reisen können sich auch in der Kunst und Literatur oder in der Architektur und Wissenschaft ausdrücken. Und selbst dabei, ein Kind beim Aufwachsen zu begleiten, wie es eine frisch gebackene Mama formulierte: „Unsere Kleine macht uns sehr viel Freude. Irgendwie ist so ein Leben zu beobachten auch wie eine Reise.“

Für mich bedeutet Reisen,…

…die Welt, Mutter Erde zu entdecken. So als würde ich an einem Kaleidoskop drehen und immer neue Facetten und Farbmuster darin sehen. Reisen hält mich lebendig und jung, für mich ist es ein Lebenselixier. Die Reisen nach Innen während einer Yoga-Meditation – ich praktiziere Yoga seit 1987 – können einen ähnlichen Effekt haben. „Schickt den Geist in die Weite“, sagt meine Yogalehrerin und lässt dann jede(n) auf seine meditative Reise gehen.

„Wer nach außen schaut, träumt. Wer nach innen schaut, erwacht.”
Carl Gustav Jung, Schweizer Psychiater und Begründer der Analytischen Psychologie, 1875-1961

Wer ich bin, was ich gemacht habe und warum es diese Seite gibt

Jutta als Volontärin im Kibbuz Einat in Israel anno 1980. Foto: Denis Bissonette

Dazu erzähle ich Ihnen einige Etappen aus meinem Leben, Ereignisse und Gefühle, die mir wichtig erscheinen und die Ihnen einen Einblick in meine persönliche Lebensreise geben. Schon als Jugendliche habe ich mich mit „Reisefieber“ angesteckt, von dem ich heute immer noch nicht geheilt bin und auch nicht geheilt werden möchte. Das ist auch der Grund, warum es diese Seite gibt und warum wir so viel Zeit und Energie in die Artikel und ihre Gestaltung stecken. Denn:

„Was du nicht weitergibst, ist verloren.“
Rabindranath Tagore, bengalischer Schriftsteller

Los geht’s in meine Vergangenheit: 1981, nach Abitur und Ausbildung zur Industriekauffrau in einem pharmazeutischen Unternehmen, zog es mich in die große, weite Welt. Zuerst volontierte ich in Israel in einem Kibbuz, später lebte und arbeitete ich dann nochmal für fünf Monate in Netanja. Das Land bereiste ich allein und mit Backpack trampend oder einmal in der Wüste Sinai, die damals noch zu Israel gehörte, in Begleitung eines weißen Südafrikaners. Im Süden der Sinai-Halbinsel in Dahab, das zu dieser Zeit vor allem Individualtouristen und Hippies besuchten, fackelten wir versehentlich eine Hütte aus Stroh ab. Vor den Beduinen, denen die Hütte gehörte, mussten wir in aller Herrgottsfrühe flüchten…

„One world in one country“: Good old times in South Africa anno 1982
Fotos: Barry McGaw

Hommage an Südafrika

Anfang 1982 verbrachte ich dann drei Monate in Südafrika, als noch Apartheid herrschte. Meistens reiste und trampte ich allein, so wie ich es von Israel gewohnt war, obwohl meine südafrikanischen Gastgeber das nicht gern sahen. Von Pretoria zum Krüger National Park nahmen mich beim Hitchhiken einmal zwei Schwarze in ihrem Auto mit und waren sehr angetan, weil ich eine Weiße war und so unvoreingenommen, vielleicht auch naiv. Wir unterhielten uns angeregt, sie wollten wissen, wo ich herkomme. Als ich „Germany“ sagte, erwiderten sie: „Aha, somewhere overseas.“

Südafrika begeisterte und prägte mich nachhaltig. 1982 erlebte ich das Land wirklich als „one world in one country“. Damals in der digitalen Steinzeit gab es weder Handy, noch PC, keine Digitalkamera und auch kein Skype, nur Telefon und Postkarten. Dafür schrieb ich regelmäßig Tagebuch, ein Schatz, den ich heute noch habe und gut hüte. Vielleicht entsteht daraus ja noch ein Büchlein.

Jutta (rechts oben) an der Plettenberg Bay, Südafrika, anno 1982. Mit einigen der Clique habe ich heute noch Kontakt. Foto: Mark Pautz

Meine Kontakte zu Exil-Deutschen in Südafrika, die die Auslandsberichterstattung über die Politik der Rassentrennung als unwahr abtaten und verurteilten, dass ihre Produkte von anderen Ländern boykottiert wurden, führten zu meinem Entschluss, mich mit der „Macht der Medien“, mit der vierten Gewalt im Staat, intensiver zu beschäftigen. Dies tat ich in in meinem Studium der Kommunikationswissenschaft, Ethnologie mit Schwerpunkt Südliches Afrika und Markt- und Werbepsychologie in den 1980er-Jahren in München.

Heute noch mag ich südafrikanische Musik gern: Johnny Clegg & Savuka, Sakhile, über deren Konzert in Jo’burg ich 1982 eine Rezension auf Englisch schrieb, und Rodriguez, der lang verschollene musikalische Wegbereiter für ein offenes Südafrika ohne Apartheid. Der Film Searching for sugar man von 2012 zeigt die Lebensreise des mexikanisch-stämmigen Amerikaners, der in den 1970ern mit seinem Album Cold Fact zum Soundtrack der Antiapartheid-Bewegung in Südafrika wurde. Unvergessen bleibt Nelson Mandela Madiba (1918-2013), die Lichtgestalt Südafrikas, über den ich 1994, als die ersten freien Wahlen wieder stattfanden, ein Portrait verfasste.

[section=Mein Portrait über Nelson Mandela – bitte hier klicken!]

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25 Jahre meines beruflichen Lebens

beschäftigte ich mich vor allem, aber nicht nur, mit Gesundheit, Komplementärmedizin und ganzheitlichem Heilen, schrieb viele Artikel darüber, die in Magazinen und Fachzeitschriften erschienen. Es entstanden auch einige Sach- und Ratgeber-Bücher: Gesunder Rat für Gehirn und NervenAkupressur, Licht, Wasser und Mutter Erde, mein persönlichstes Buch, an dem ich 1998 rund neun Monate arbeitete. Währenddessen erkrankte ich an einem Prolaps in der Halswirbelsäul, konnte meinen Kopf nicht mehr heben und nicht mehr nach rechts und nach links drehen. Der konsultierte Orthopäde konnte mir auch nicht helfen.

Ich präsentierte ihm meine eigene, für mich schlüssige Diagnose: Der Prolaps hinge mit den intensiven, monatelangen Recherchen zum Thema Erde und dem Schreiben des Buches zusammen. Das gesammelte Wissen müsse erst mal durch den Hals und die Halswirbel hindurch, um als Buch das Licht der Welt zu erblicken. Als Metapher führte ich noch Pallas Athene an, die auch dem Kopf ihres Vaters Zeus entsprungen war. Der Orthopäde würdigte all dies nur mit Unverständnis. Meine vorsichtige Frage nach Osteopathie – anno 1998 war sie noch relativ unbekannt – erwiderte er nur mit einer Gegenfrage nach meinem Weltbild. Ärztlichen Diagnosen stehe ich seither vorsichtig bis skeptisch gegenüber. Ich therapierte mich damals selbst mit Übungen Der aufrechte Mensch und begab mich nach Abgabe des Buchmanuskriptes auf einen zweiwöchigen Segeltörn, von dem ich geheilt zurückkam. Auch den Kopfstand im Yoga mache ich seither immer noch ohne Probleme.

Reisen heilt!

Ein Tapetenwechsel tut gut, eine Reise kann heilsam sein. Davon bin ich bzw. sind wir überzeugt. Seit Mitte 2014 arbeiten wir – Jutta Keller und Reinhold Schneider – an diesem Lebensreise-Magazin. Eine Galerie, die immer weiter wächst, ergänzt unser Online-Angebot.

Weshalb reisen Menschen? Warum tun es die meisten sogar sehr gern?
Vielleicht aus dem Grund, weil „alle Reisen eine heimliche Bestimmung haben, die der Reisende nicht ahnt“, wie es der Religionsphilosph Martin Buber formulierte.

Ich habe Freunde und Bekannte gefragt, was für sie Reisen bedeutet. Fast alle Antworten (siehe unten) unterstreichen die Faszination des Reisens, auch wenn es noch so anstrengend und strapaziös ist. Auch wenn es bei manchen nur dazu führt, dass sie von Wunschvorstellungen, in der Ferne bzw. Fremde sei es schöner als zuhause, geläutert wieder in ihre eigenen vier Wände zurückkehren.

Es soll ja auch Menschen geben, die überhaupt nicht gern reisen – so wie „Novecento“, der legendäre Ozeanpianist an Bord eines Dampfschiffes, das er zeit seines Lebens nie verließ. Die Passagiere an Bord verzauberte er mit seiner Musik und lernte durch sie auch die Welt außerhalb des Schiffes kennen. Novecento: Die Legende vom Ozeanpianisten gibt es als Buch auf Italienisch und Deutsch, als Hörbuch und als Film. Am meisten beeindruckt hat mich jedoch die Solo-Performance von Guido Verstegen und seiner Lichtbühne München.

[section=Was bedeutet Reisen für Dich persönlich?]

 

Disconnection from the everyday distractions, re-connection to inner aspects of oneself and culture acquisition through the various interactions with people, food, physical activities, art manifestations and the nature. Vivianne V., Houston/Texas

This may sound forced and philosophical, but our lives ARE a journey. We are always travelling, so to express what “travelling” means to me is to explain what “life” means to me . . . and that requires more than three sentences. Claudia Flisi, www.flisi.net

Nachdem die Beschränkung der Reisefreiheit (1961 bis 1989) wegfiel, habe ich  vor allem Fernreisen unternommen. Sie zeigen im Vergleich, wie schön es in Deutschland ist. Reisen hat für mich bis ins hohe Alter große Bedeutung. Siegfried S., Leipzig

Reisen ist für mich purer Luxus, weil man dafür Zeit, Geld und Organisation braucht. Nach meinen Kindern, dem Partner, Hund, den Freunden und meinem Job ist Reisen das Wichtigste, wofür es sich lohnt, Geld auszugeben oder noch etwas mehr zu arbeiten. Ich verreise lieber, als dass ich Geld in eine dringend notwendige Renovierung meiner Wohnung stecke. Alles andere zu Hause kann ich auch noch machen, wenn ich zu alt und zu gebrechlich zum Reisen bin. Ina S.-B., Wiesbaden

Reisen erweitert den Horizont des Menschen, nährt seine Seele und gibt ihm Zufriedenheit. Renate K., München

Der Moment des Entdeckens, der Inspiration, Zeitlosigkeit, des Eins-Seins mit der Vielfalt der Erde. Sabine V., Strasslach

Ich reise mal mehr, mal weniger gern – je nachdem, ob es geschäftlich oder privat ist. Von meinen vielen Geschäftsreisen komme ich oft krank zurück (zugige Klimaanlagen im Flieger, anonyme Business Hotels, Zeit- und Ergebnisdruck, nervige Mitreisende, Small Talk, etc.). Dabei stelle ich oft fest, dass es zu Hause doch am schönsten ist. Wie sagte schon Theodor Fontane: „Erst die Fremde lehrt uns, was wir an der Heimat haben.” Bernd H., Stuttgart

Wenn ich reise, dann möchte ich nicht nur einen Tapetenwechsel erfahren. Vielmehr geht es mir darum, bewusst wahrzunehmen, vor allem die Schönheit der Schöpfung, damit das, was mir begegnet, auch zu mir spricht. Das geht eben nur bei langsamer Vorwärtsbewegung wie etwa Wandern (Pilgern) in der Natur. Wie sagte Christian Morgenstern: „Jede Landschaft hat ihre eigene, besondere Seele, wie ein Mensch, dem du gegenüber lebst.“ Dieser Seele möchte ich in meiner Seele begegnen. Im übrigen ist das Leben selbst eine Art von Reise – die umfassendste Reise! Dr. Rolf F., Goldkronach

Es muss nicht immer “der Weg” das Ziel des Reisens sein. Meistens ist es eine schöne Rundreise oder eine Reise mit mehreren Zielpunkten – oder das Ziel heißt “Faulenzen” also Entspannung. Aber immer bedeutet Reisen für mich Abwechslung vom Alltag und oftmals auch Herausforderung durch Erfahren bzw. Kennenlernen neuer Standpunkte, andere Menschen, andere Länder und dadurch auch Ausgleich und Erholung für Körper und Geist. Reisen ist Teil der menschlichen Neugier und dadurch auch etwas Urmenschliches. Alexander B., Eschborn

For me, travelling is a way to escape my usual life, experience different cultures, meet new people, learn languages and learn new ways of living. When I travel to places I have never been I like to learn some of the language, try specialty food and I take pleasure in walking around without a plan and finding new places to explore and talking to people in their own language. I enjoy photography so travel always provides opportunities to take photos in new places. Alana I., Brisbane/Australien

Für mich bedeutet Reisen ein Break von der täglichen Arbeit am PC. Wenn ich unterwegs bin, kann ich nicht nonstop am Computer sitzen, Mails beantworten, Texte/Reiseberichte schreiben, Fotos bearbeiten und Artikel in WordPress gestalten. Ich bin dann einfach in der realen Welt unter realen Menschen und darf als “digital immigrant” wieder am echten Leben teilhaben, es unmittelbar erfahren. Insofern ist Reisen für mich mein persönliches “Allheilmittel”. Und für dieses Lebenselixier bin ich sehr dankbar. Jutta Keller, München, www.juttakeller.de, www.reisen-heilt.de [endsection] [section=Meinst Du, dass Reisen auch heilsam sein kann: für Körper, Geist und Seele?]

Ich bin momentan oft bei meiner Mutter und komme gerade zurück von ihrer Geburtstagsfeier zum 88. Lebensjahr. Ich bin sehr glücklich, dass meine Mutter-Tochter-Beziehung sich seit zwei Jahren gewandelt hat in ein warmes und nahes gemeinsames Erleben, wenn ich bei ihr bin. Das ist eine meiner schönsten Reisen!  ISOLDEN, München

Gereist bin ich nie mit dem Gedanken an Heilung. Schon eher, wenn mir die Decke auf den Kopf fiel und ich Lust auf Abwechslung und Abenteuer hatte. Vielmehr bin ich süchtig nach Reisen, was man ja eigentlich nicht heilen möchte. Brigitte D., Essen (Viel- und Weitreisende)

Reisen ist auf jeden Fall heilsam, da es den Kopf für neue und andere Dinge öffnet und gerade der Psyche hilft, sich von Ballast zu befreien, neue Energie zu tanken und so auch körperlichen Krankheiten vorzubeugen. Sabine V., Strasslach

Reisen befriedigt die Neugier, weitet den Horizont und ist heilsam für den Geist. Darüber hinaus verlangen mehrtägige Rucksack-Bergsteiger- und -Wandertouren besondere körperliche Aktivitäten und sind damit auch sehr heilsam für den Körper. Siegfried S., Leipzig

As a metaphor for life, travel can have a healing effect. Think of yoga by an empty beach, dawn on a deserted mountain top, the quiet of a desert tent. But travel is also anxiety, frustration and tension, as anyone who braves an airport will attest. Claudia Flisi, www.flisi.net

Auf jeden Fall ist Reisen heilsam. Krank wird man zu Hause, wenn es in der Umgebung nicht stimmt, etwas belastet oder der “Stress” zu groß wird. In einer anderen Umgebung hat man andere Eindrücke, Perspektiven, Lebensprogramme und auch noch ein anderes Klima. Man lernt neue Menschen kennen oder kann einfach mal ohne jegliche Pflichten in den Tag hinein leben. Das alles heilt. Ina S.-B., Wiesbaden

Ich reise gerne, wenn die Reise die Möglichkeit der Entdeckung besonderer Art bietet, eine Entdeckung, die persönliches Wachstum befördert. Ausgeschlossen ist also nicht, dass eine Geschäftsreise zu Entdeckungen führen könnte. Dabei geht es nicht bloß um die Erfahrung des Neuen oder Unerwarteten an sich, sondern um eine Reihe von Veränderungen, die mich auch nach dem Ende der Reise begleiten und mein Verhältnis zu Nah und Fern neu gestalten lassen. So gesehen ist Reisen schon heilsam für mich gewesen, jedoch meist erst im Nachhinein und nicht, weil ich schon a priori hätte sagen oder bestimmen können, was geheilt werden sollte. Dr. Peter M., Michigan

Je mehr ich mich wandernd bewege, desto heilsamer! Der Körper braucht Bewegung. Wer rastet, der rostet. Wozu sind uns zwei Beine geschenkt, wenn wir sie nicht bewegen? Bewegung bewegt auch das Herz und das Gehirn, weil diese dann besser durchblutet sind. Dr. Rolf F., Goldkronach

I think travel helps to restore the mind through exposure to new things, even basic tasks such as reading directions or buying tickets can challenge your mind if you do not speak the language! I also walk a lot more when I am on a holiday, and I feel more uplifted and relaxed. I find travel always enriches my everyday life and spirit – I always learn or experience something that I take home with me, and for instance I find something as simple as enjoying a Brezel will be a bit more special because it will remind me of our time in Germany. Alana I., Brisbane/Australien[endsection]


Reisen nach Innen

Slogan aus Meißen, Foto: Jutta Keller

Es gibt auch Menschen, die nicht (mehr) reisen können, weil sie nicht die Kraft und/oder die Mittel haben, weil sie körperlich und/oder geistig gehandicapt sind, zum Beispiel Menschen mit Locked-in-Syndrom. Andere, weil sie nur arbeiten müssen und ihre wenige freie Zeit lieber zuhause verbringen. Oder ihre Erinnerung und alte Identität verloren haben, auf Neudeutsch „dement“ sind. Aber selbst unter all diesen Umständen sind Reisen möglich und zwar in der inneren Welt. Das weiß ich aus eigener Erfahrung, weil ich zwei Damen in einer Demenz-WG ehrenamtlich über zweieinhalb Jahre begleitet habe.

Wenn Sie hier also auch mal (Erfahrungs-)Berichte über andere Arten des Reisens finden, wundern Sie sich bitte nicht. Denn ohne die inneren Reisen, ohne Träume, ohne Sehnsucht, eine Vision, Utopie oder ein Ziel, würde es die äußeren nicht geben und umgekehrt.

Suchst Du Dich selbst, so suche draußen in der Welt. Suchst Du die Welt, so suche in Dir selbst.
Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophie, 1861-1925

Zu guter Letzt

Wenn Ihnen unser Ansatz, Reisen nach Innen und Außen in Einklang zu bringen, gefällt und hoffentlich auch die Artikel, dann können Sie Ihre Wertschätzung unserer Arbeit gerne mittels einer Spende zum Ausdruck bringen. Wir freuen uns auch über jeden Klick auf Partner-Links oder Anzeigen, da wir bei einem Kauf bzw. einer Buchung eine kleine Provision erhalten.

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Herzlichen Dank! Herz pochend
Jutta Keller